Steigende Gaspreise



Protokoll der MV vom 12.3.2008

Protokoll der Mitgliederversammlung vom Mittwoch, dem 12. 03. 2008
in der Pausenhalle der Grundschule Gluckstraße
Eigentümergemeinschaft Neubaldham e. V.

TOP 1. Begrüßung
Der 2. Vorsitzende J. Harttmann begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste (ca. 130 Personen). Er entschuldigte die urlaubsbedingte Abwesenheit des Kassiers G. Martin.

TOP 2. Bericht des Vorstands, des Beirats und der Kassenprüfer
Der Bericht des 2. Vorsitzenden J. Harttmann, ging auf folgende Punkte ein:
Protest gegen Gaspreiserhöhungen: Der Prozeß der "Gaspreisrebellen" gegen die Stadtwerke München (SWM) ging verloren.
Antennen: Viel Arbeit leistete der Vorstand wegen der Antennenanlage (TOP 5/6).
Hecken: Wegen Klagen über zugewachsene Wege appellierte Herr Harttmann an alle, ihre Hecken rechtzeitig zurückzuschneiden.
Gedenken: Im vorigen Jahr verstarben der frühere Kassier J. Czehowsky und wenig später seine Tochter H. Hollenberg, die sich bei der Aktion der "Gaspreisrebellen" stark engagiert hatte.
Kassenbericht: Herr Harttmann erläuterte die Zahlen des Kassenberichts
Laufendes Konto Guth.Vj. 2.723,75 €, Ende 2007 2.051,82 €
Einnahmen aus Beiträgen 1.320,00 €, Ausgaben ca. 2.481,00 €
Rückerstattung Finanzamt 567,00 €
Auflösung Sparbrief ca. 13.813,00 €, neuer Sparbrief 16.000,00 €
Der Kassenprüfer K. Paulmann führte aus, dass die Kasse stimmt, die Unterlagen sorgfältig geführt sind und der Vorstand ausgezeichnet gearbeitet hat.
Für den Beirat erklärte dessen Vorsitzender, Herr Purrmann, dass der Beirat die Aktivitäten des Vorstandes begleitet, vertrauensvoll unterstützt und eigene Gedanken eingebracht hat, und lobte den Vorstand.

TOP 3. Aussprache und Entlastung
In Anbetracht der Bedeutung des Themas "Antennenanlage" gab es keine Wortmeldungen (zu anderen Themen). Herr Pütz stellte den Antrag auf Entlastung von Vorstand, Beirat und Kassenprüfern. Dem Antrag wurde einstimmig mit drei Enthaltungen stattgegeben.

TOP 4. Neuwahl von Vorstand, Beirat und Kassenprüfern
Herr Pütz wurde von der Versammlung zum Wahlleiter bestimmt. Die Vorstandsvorsitzenden erklärten sich bereit, für den jeweils anderen Vorstandsvorsitz zu kandidieren, d. h. Herr Glier für die Position des 2. Vorsitzenden, Herr Harttmann für die Position des 1. Vorsitzenden. Sie kündigten an, bei der nächsten Wahl in zwei Jahren nicht wieder zur Verfügung zu stehen. Die weiteren Funktionsträger erklärten ihre Bereitschaft zur Kandidatur für ihre derzeitige Position (Herr Martin hatte diese Erklärung bereits vor seiner Abreise abgegeben); weitere Kandidaten gab es nicht.
Es wurden (wieder)gewählt:
der Vorstand, bestehend aus Herrn Jürgen Harttmann als 1. Vorsitzenden, Herrn Günter Glier als 2. Vorsitzenden, Herrn Günter Martin als Kassier, Herrn Dr. Gerd Siemering als Schriftführer, mehrheitlich mit zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme,
als Kassenprüfer Herr Paulmann und Herr Schlund einstimmig,
der Verwaltungsrat, bestehend aus den Herren Purrmann, Dr. Pfeifer und Dr. Weidlich, einstimmig mit einer Enthaltung.
Die Gewählten nahmen die Wahl an.

TOP 5./6. Vorschlag des Vorstandes und Informationen durch Herrn Stephan Ruth zur Erstellung einer eigenen neuen Antennenanlage
Im Rahmen dieser TOPs und zugehöriger Fragen und Diskussionsbeiträge der Versammlungsteilnehmer wurde folgendes berichtet:

Technik:
Der Vorschlag zur Erstellung einer eigenen neuen Antennenanlage umfasst die Errichtung einer (Satelliten-)Antennenanlage auf dem "blauen Block", die Umwandlung der Signale von 40 TV-Sendern und von Radio-Sendern in den analogen HF-Bereich, die Einspeisung dieser sowie der digitalen Signale von 60 freien und 40 verschlüsselten (Pay-TV) TV-Sendern in das bestehende Kabelnetz und die Wartung der neuen Anlage sowie des bestehenden Kabelnetzes (jeweils bis zur ersten Antennendose eines Hauses).

Die analogen Signale werden auf denselben Kanälen gesendet wie bisher, sodass jedes Fernsehgerät, das bisher diese Kanäle empfängt, ohne Änderung weiterbetrieben werden kann. Weder Neueinstellung der Programme noch ein Zusatzgerät werden benötigt. Für den Empfang der digitalen Kanäle wird ein spezieller Receiver benötigt.

Die Radioprogramme werden analog übertragen. Es wird also kein Zusatzgerät benötigt. Aber die Frequenzen ändern sich, d. h. an jedem angeschlossenen Gerät sind die Frequenzen einprogrammierter Sender neu einzustellen. Das liegt daran, dass die bisher verwendeten Frequenzen sich unterscheiden von denen, mit denen die jeweiligen Sender ausgestrahlt (und von der neuen Antenne empfangen und weitergeleitet) werden.

Vertrag mit Herrn Ruth:
Es entstehen einmalige Kosten in Höhe von 50 bis 70 € und monatliche Kosten (Wartung) von geplanten 1,50 €. Bei Störungen im Netz erfolgt eine Reaktion (Untersuchung, Reparatur) je nach Zeitpunkt der Meldung und Zahl der betroffenen Teilnehmer am selben Tag (Meldung bis 14 Uhr) oder am nächsten Werktag, außer bei größeren Störungen (bis 17 Uhr).

Vorschlag von Kabel Deutschland:
Ein kurzfristig vorgebrachtes Angebot von Kabel Deutschland umfasst eine Neuverkabelung mit Kosten von ca. 800 € pro Haus sowie eine Versorgung mit dem TV- und Radio-Angebot wie bisher für ca. 6,50 € monatlich. Das neue Netz wäre auch nutzbar für Internet und Telefon.

Rechtliche Situation:
Die Besitzer der an das Kabelnetz angeschlossenen Häuser/Wohnungen bilden eine Eigentümergemeinschaft. Bei Errichtung der Anlage waren dies ca. 840 Eigentümer einschließlich der Wohnungseigentümer im grünen, gelben und blauen Block. Zwischenzeitlich haben sich die Eigentümer aus dem grünen und dem gelben Block aus der Gemeinschaft gelöst. Eine Klage dagegen ergab, dass diese Abspaltung nicht grundsätzlich unmöglich war und, weil die Klage zu spät eingereicht worden war, nicht mehr angefochten werden konnte. Entsprechend betrachten sich auch die Eigentümer aus dem blauen Block als eigenständig. Damit verbleiben 349 Eigenheime, so dass Mehrheitsentscheidungen die Zustimmung von 175 Eigentümern erfordern.

Bei Ersterwerb hat sich jeder Eigentümer notariell verpflichtet, keine eigene Antenne zu errichten und sich am Betrieb des Gemeinschaftsnetzes zu beteiligen. Aufgrund dieser Selbstverpflichtung ist fraglich, ob aus dem "Ingolstädter Urteil" hergeleitet werden kann, dass sich ein Eigentümer dieser Verpflichtung entziehen kann.

Aus fernmelderechtlichen Gründen muss der Netzbetrieb durch eine entsprechend qualifizierte Firma erfolgen - zuerst Hermes, später Antennen-Mayr, derzeit Kabel Deutschland. Eine Kündigung des derzeitigen Vertrages sowie eine Änderung wie die vorgeschlagene bedarf jeweils der Zustimmung der Mehrheit der Eigentümer.

Vorgehen:
Handzeichen und Einträge in herumgereichten Listen ergaben eine überwältigende Mehrheit der Anwesenden für die beiden Schritte "Kündigung des bestehenden Vertrages" und "Abschluss eines Vertrages mit der Firma S. Ruth". Der Vorstand der EGN erklärte seine Bereitschaft, diese Schritte zu unterstützen.

Der erste Schritt erfordert es, dass eine Mehrheit der Eigentümer individuell den Vertrag mit Kabel Deutschland kündigt, laut Vertrag schriftlich per Einschreiben bis zum 31. 3. 2008. Bei einer akzeptierten Kündigung ist kein zusätzliches Einschreiben nötig. Die Unterstützung des Vorstandes besteht darin, alle Eigentümer zu informieren, falls noch nicht erfolgt, zur Kündigung aufzufordern, sowie Kündigungsschreiben bis zum 26. 3. zu sammeln und in einem Einschreiben an Kabel Deutschland zu senden.

Für den zweiten Schritt wird der Vorstand den Vertrag mit der Fa. S. Ruth aushandeln und jedem Eigentümer zur Unterschrift (Zustimmung) zusenden.

Verhalten der Eigentümer des blauen Blocks:
Offenbar warten die Eigentümer des blauen Blocks vor ihrer Entscheidung unser Vorgehen ab. Danach können sie sich an die geplante Anlage anschließen, einen neuen Vertrag mit Kabel Deutschland oder mit einer anderen Firma abschließen. Bei Beteiligung an der geplanten Antennenanlage gilt der untere Preis (50 €) der Kostenschätzung. Auf besonderen Wunsch müssten bestimmte ungarische Programme ins Netz eingespeist werden. Ein Vertreter einer Konkurrenzfirma, Herr Klein, stellte das Angebot vor, das er der Eigentümergemeinschaft des blauen Blocks macht. Es besteht in Versorgung mit (mehr) analogen und digitalen Kanälen für einen festen Monatsbeitrag. Wir könnten uns dieser Versorgung anschließen - damit bedürften wir keiner eigenen Antennenanlage, nur eines Wartungsvertrages wie dem von Herrn Ruth angebotenen.

TOP 7. Verwendung des Vereinsvermögens, Jahresbeitrag für 2008
Der Vorstand stellte den Antrag, den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr wieder auf 5€ festzulegen. Die Mitglieder stimmten einstimmig (ohne Enthaltungen oder Gegenstimmen) zu. Diskussion und Entscheidung über besondere Ausgaben wurde vertagt.

TOP 8. Information zu weiteren Punkten, z. B. Solaranlagen, Wegesanierung
Zur Unterstützung der vom Landkreis propagierten Energiewende gehören die Verwendung regenerativer Energien und besonders die Energieeinsparung. Heizenergie kann durch bessere Wärmedämmung und eine effizientere Heizungsanlage eingespart werden. Zu diesem Thema wurde der Flyer "Ebersberger Sanierungswegweiser" am Ausgang aufgelegt.

Ferner berichtete Herr Harttmann über seine neu errichtete Solaranlage. Diese Anlage umfasst Photovoltaik (Stromerzeugung) und Solarthermie (Warmwasserversorung, Heizung). Die Kosten liegen bei ca. 35000 €. Mit 21 qm Solarzellen werden bis zu 2.600 kWh Strom erzeugt. Die Solarthermie senkt die Kosten für Warmwasserversorgung um ca. 70%, für Heizung um ca. 20%.

TOP 9. Allgemeine Themen aus dem Kreis der Versammlung
Herr Vogel beantragt, die EGN möge sich einsetzen zur Schließung des Containerplatzes am "Altschütz" wegen der unhaltbaren Zustände in dessen Umgebung. Obwohl der Platz nicht im Siedlungsbereich der EGN liegt, sagte Herr Harttmann zu, die Gemeinde darauf anzusprechen.

Auf eine weitere Frage zur Gasversorgung (Konkurrenz zu SWM) sagte der Vorstand zu, das Angebot der Fa. Montana zu prüfen und darüber zu berichten.

TOP 10. Offizielles Ende der Versammlung
war um ca. 21:40 Uhr

Protokoll der MV vom 25.4.2007

Protokoll der Mitgliederversammlung vom Mittwoch, dem 25. 04. 2007
in der Pausenhalle der Grundschule Gluckstraße
Eigentümergemeinschaft Neubaldham e. V.
73 anwesende Mitglieder (lt. Anwesenheitslisten)

TOP 1. Begrüßung
Der 1. Vorsitzende G. Glier begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste. Er startete eine Präsentation mit Notebook und Beamer, die der Anzeige und, insbesondere bei seinen eigenen Beiträgen, der Behandlung des jeweils aktuellen TOP diente.
TOP 2. Bericht des Vorstands, des Beirats und der Kassenprüfer
Die Präsentation des 1. Vorsitzenden G. Glier begann mit der Vorführung der Homepage der Gemeinde Vaterstetten. Dort war unsere Versammlung, sogar mit Angabe der wichtigsten Tagesordnungspunkte angekündigt. Desweiteren berichtete der 1. Vorsitzende vom Anwachsen des Vereins auf nunmehr 268 Mitglieder, über die Verteilung der AKI - zweimal an 470 Adressen - und über die Beteiligung an der Klage der "Gasrebellen" (siehe TOP 7). Schließlich präsentierte er die Kassenlage
+ 2.723,75€ am 31. 12. 2006 laufendes Guthaben nach
+ 1.300,00€ Einnahmen aus Beiträgen und
- 2.481,00€ ca. Ausgaben (ergänzende Angabe siehe TOP 8).

Der Kassenprüfer H. Schlund lobte die einwandfreie Kassenführung und dankte der zurückgetretenen Kassenführerin G. Scherle.
Für den Beirat berichtete Herr Purrmann von der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Vorstand.

TOP 3. Aussprache und Entlastung
Da den für die Teilnehmer wichtigen Themen eigene Tagesordnungspunkte gewidmet waren, kam es zu diesem Zeitpunkt zu keinen Wortmeldungen. Dem Antrag auf Entlastung von Vorstand, Beirat (einstimmig mit drei Enthaltungen) und Kassenprüfern (einstimmig mit einer Enthaltung) wurde stattgegeben.

TOP 4. Neuwahl des Kassiers

Herr Pütz wurde von der Versammlung zum Wahlleiter bestimmt. Als einziges Mitglied erklärte Herr Günter Martin seine Bereitschaft zur Kandidatur. Herr Martin wurde einstimmig zum Kassier gewählt. Er nahm die Wahl an.

TOP 5. Homepage des Vereins im Internet: www.egn-neubaldham.org
Herr Glier wies zunächst darauf hin, dass Mitglieder und Interessenten ohne PC und Internetanschluss beim Zentrum aktiver Bürger im Internetcafe dienstags von 18 - 20h die Möglichkeit haben, die Homepage der EGN aufzurufen. Er präsentierte diese Homepage und zeigte die Verzweigungen zu den Bereichen Vorstand, aktuelle Themen, Gebiet der EGN, Luftbild, Geräteliste, verschiedene Infos einschließlich Links.

TOP 6. Neueste Informationen zum Stand der Antennenanlage
Dieser Tagesordnungspunkt begann mit einigen Informationen durch den 1. Vorsitzenden. Die Kabel Deutschland GmbH (KDG) ist zu einem Gespräch mit dem Vorstand der EGN bereit, das allerdings vor der Mitgliederversammlung nicht mehr zustande gekommen ist. Von Herrn Mayr hat die EGN den Plan zur Verkabelung in unserer Siedlung und die Schlüssel zu den Service-Räumen erhalten. Mit einigen Bildern zeigte H. Glier, dass und wie an einigen Häusern im Siedlungsgebiet schon Satelliten-Antennen angebracht sind, jenseits der Karl-Böhm-Str. zusätzlich auch normale Antennen.

Zwei Wortmeldungen berichteten von Problemen bei Fragen allgemeiner und technischer Natur sowie von Kritik, die selbst von Monteuren der KDG geäußert worden war.

Das Kabelnetz bleibt erhalten. KDG sieht die Notwendigkeit einer Modernisierung des Netzes (auf unsere Kosten) und bietet den Kauf des Netzes an oder den Abschluss eines zehnjährigen Versorgungsvertrags. Alternativ müssten wir uns einen anderen Serviceanbieter suchen.

Es folgte der angekündigte Vortrag von Hermann Singer, der seit 1973 in Baldham lebt und Mitglied der EGN ist. Weil sein Studium die Fernseh- und Rundfunktechnik umfasste, hat er sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Der bisherige Serviceanbieter (Fa. Mayr) gibt sein Geschäft auf und hat den Versorgungs- und Wartungsvertrag an KDG weitergegeben. Herr Singer gab folgende Gründe dafür an, dass das für uns nicht die beste Lösung sei:

- es handelt sich um eine überregionale Firma mit, zumindest früher, schlechter Presse
- Verwaltungsaufwand/Probleme bei Störungen, Reparaturzeiten von drei bis fünf Tagen
- total digitale Übertragung wird kommen, KDG macht keine Aussage über den Zeitpunkt
- eine Preiserhöhung ist vorhersehbar (Verweis auf Preisliste der KDG im Internet)

Voraussetzung für die Gültigkeit jeder Entscheidung über das Gemeinschaftseigentum Kabelnetz ist eine Zustimmung durch die (absolute) Mehrheit der Eigentümer, für den Fall einer Trennung von KDG insbesondere auch, dass eine Mehrheit ihren Vertrag mit KDG fristgerecht kündigt. Die Notwendigkeit einer Modernisierung hat Herr Mayr bisher nie angesprochen.

Beim Verbleib bei KDG ist zu beachten, dass auch nach einem Verkauf des Netzes an KDG die Verpflichtung bleibt, Zugang zum Netz zu geben. Für mögliche Pläne der KDG, auch Telefon oder Internet über das Netz einspeisen, sollten wir auf Mitsprache bestehen.

Ohne Nutzung des Kabelnetzes hat jeder folgende Möglichkeit des Fernsehempangs:
- Terrestrisch (DVBT) mit einem eingeschränkten Angebot;
- über Satellit (künftig DVBS), weil nach dem sogenannten "Ingolstädter Urteil" das Verbot der Anbringung von Satellitenantennen nicht haltbar ist;
- über das Telefonnetz (T-Com Angebot von 19,90 € pro Monat), für das derzeit die Übertragungsrate ein Flaschenhals ist, da nicht überall DSL 16000 verfügbar ist.

Ein neuer Handwerksbetrieb als Serviceanbieter wird sich voraussichtlich nicht finden lassen. Auf Anfrage war niemand an der Übernahme interessiert. Insbesondere will jeder Betrieb einen Vertrag, der nur einen Ansprechpartner/Zahler vorsieht. Wir müssten das Kabelfernsehen wie angeboten annehmen, wobei analoge Übertragung sicher nicht mehr lange angeboten wird und kostenfrei sicher nur öffentlich-rechtliche Programme bleiben.

Das Errichten einer eigenen Empfangsanlage ermöglicht die eigene Wahl der eingespeisten Kanäle und die Umsetzung auf das Format DVBC, so dass vorhandene Geräte weiter nutzbar bleiben. Diese Option verursacht Kosten von ca. 180 € pro Teilnehmer.
Herr Singer betonte, dass das Kabelnetz so ausgelegt ist, dass jeder Haushalt nur einen Anschluss haben kann, jeder weitere Anschluss ist nur mit Hausverstärkung zulässig.
In der Diskussion über das Thema wurden Fragen beantwortet, darunter dass die letze Modernisierung durch die Fa. Mayr 1996 für die BK-Anlage erfolgte.
Es wurden weitere Informationen gegeben (Pütz/Kath), nämlich dass die Miteigentümer aus dem gelben und grünen Block durch Einrichtung eines eigenen Übergabepunktes sich faktisch getrennt haben. Damit ist voraussichtlich unter Mehrheit der Eigentümer eine Mehrheit der verbliebenen Eigentümer zu verstehen.

Ferner wurde geäußert bzw. vorgeschlagen,
- (Herr Graf) dass wegen der absehbaren Probleme ein Ausstieg aus dem Vertrag mit KDG vorzuziehen sei,
- (Herr Paulmann) dass man sich durch Kauf von Geräten für Kabelempfang auf diese Möglichkeit des Fernsehempfangs festgelegt habe,
- (Herr Brandl) dass die Hauptsache eine gemeinsame Entscheidung sei,
- (Herr Graf) dass der Vorstand juristischen und technischen Beistand suchen solle und dass jeder freie Entscheidung haben solle und keine finanzielle Verpflichtung; auf Nachfrage, dass damit nicht eine gemeinschaftliche Entscheidung abgelehnt werde,
- (Frau Hollenberg) dass eine gemeinsame Kündigung zu organisieren sei,
dass die nächste Mitgliederversammlung im Hinblick auf die Kündigungsfrist bereits im März 2008 stattfinden solle.

TOP 7. Gaspreis-Entwicklung bei den SWM
Das neue Angebot der SWM bietet ein ähnliches Preisniveau wie bisher.

Der erste Verhandlungstag des Prozesses der Gasrebellen gegen die SWM bot beiden Seiten die Möglichkeit, ihre Position darzustellen. Am 24. 5. soll die Entscheidung verkündet werden. Unterlagen bzgl. des Prozesses gehen dem 2. Vorsitzenden J. Harttmann noch zu, er bietet Interessierten an, Einsicht zu nehmen oder sich Kopien zu machen. Frau Hollenberg bietet ihre Hilfe an.

TOP 8. Verwendung des Vermögens aus einem frei gewordenen Sparbrief
Außer dem im TOP 1 genannten laufenden Konto besitzt der Verein eine Rücklage von 14064,73€. Zu deren Verwendung wurden folgende Vorschläge geäußert:

Zuschüsse an die Gemeinde für Grünanlagen, insbesondere Bänke (Herr Schlund), Spielplätze, Ausgaben für zukünftige Generationen, etwa für einen Kindergarten (Herr Graf), Aufstellung einer öffentlichen Toilette (Herr Schlund), Bildung einer Rücklage - allgemein oder speziell im Hinblick auf die Antennenanlage (Herr Brandl), zehn Jahre Beitragsfreiheit (Herr Hartmann).

Als weitestgehend empfunden und zuerst zur Abstimmung gestellt wurde der Vorschlag, den Betrag komplett als Rücklage zu halten. Dem stimmte die Versammlung mit großer Mehrheit zu. Der Gegenvorschlag, teils eine Rücklage zu behalten, einen weiteren Teil für einen der anderen Vorschläge zu verwenden, fand Zustimmung durch 12 Mitglieder.

TOP 11. Allgemeine Themen aus dem Bereich der Versammlung
Verfrüht sprach Herr Harttmann das Thema Solaranlagen (Warmwassergewinnung und Photovoltaik) an, das TOP 11 zuzurechnen ist. Er fand ca. 20 Interessenten für Weiterbehandlung dieses Themas.

TOP 9. Soll die AKI in Zukunft an alle Haushalte, also auch an Nicht-Mitglieder verteilt werden?
Einerseits wurde vorgeschlagen, die AKI per Post an Mitglieder und evtl. zusätzlich mit Beitrittsformular an Nichtmitglieder zu verteilen. Andererseits wurde auf den werbenden Effekt und die einfachere und preiswertere Abwicklung durch Verteilung an alle verwiesen.
Die Versammlung beschloss einstimmig, die Verteilung der AKI an alle beizubehalten.

TOP 10. "Dauerbrenner" Privatwege: Schneeräumen, Parken, Sanierung, Hecken schneiden!
- An den Verpflichtungen der Eigentümer bzgl. ihrer Anliegerwege (Reparaturen, Schneeräumen usw.) kann sich die EGN nicht beteiligen. Sie kann einen Erfahrungsaustausch ermöglichen. Auf die Frage, ob die EGN Angebote einholen solle, berichtete Herr Schlund von der Organisation des Schneeräumdienstes für Anlieger der Offenbachstraße, der auch nach Firmenwechsel (zur Fa. Vega) funktioniere. Sein Fazit war, dass es auch ohne Arbeit des EGN-Vorstandes gehe.
- Herr Eichinger berichtete über die Situation an den Bushaltestellen und auf den Privatwegen, die Schüler seit der Neuorganisation der Buslinien in großer Zahl benutzen. Insbesondere bleibe viel Müll zurück. Herr Harttmann verwies auf die Haftung der Eigentümer für ihre Wege und will wegen des Mülls die Gemeinde ansprechen.
- Zum Schneeräumen erhielt Frau von der Osten die Auskunft, dass ein Schild "Privatweg - nicht geräumt und nicht gestreut" juristisch zwecklos ist.
- Zum Stichwort "Parken auf Anliegerwegen" wurde darauf verwiesen, dass es nicht dauerhaft zulässig ist, dass die Polizei bereits einmal mit Halteverbotsschildern gedroht habe, dass es wichtig ist, dass Notfalldienste nicht behindert werden, auch wenn die Polizei sagt, diese kämen überall durch.
- Zum Stichwort "Gehölzpflege" betonte Herr Harttmann die Verpflichtung, durch das Schneiden der Hecken Platz für Fußgänger, Kinderwagen und -fahrräder bis zur Grundstücksgrenze zu schaffen. Beim Auslichten von Baumkronen ist darauf zu achten, nicht gegen die Baumschutzverordnung zu verstoßen.

TOP 11. Allgemeine Themen aus dem Bereich der Versammlung
- Herr Graf wünschte (im Hinblick auf TOP 8.) eine Satzungsänderung, die dem Verein auch Spenden ermöglicht.
- Zum Thema "Autos auf Privatwegen" wurde auch schnelles Fahren auf den engen Wegen als gefährliche Unsitte angeprangert und kommentiert mit der allgemeinen Beschränkung auf 30 km/h (Herr Kath) sowie dem §1 der StVO (Vermeidung von Gefährdungen).
- Weiterhin wurden angesprochen die Gefahr von Einbrüchen mit Hilfe des Werkzeugs Multipick sowie Probleme mit Deckeln von Entwässerung.

TOP 12. Offizielles Ende der Versammlung
war um ca. 22h30

Antenne-neu-Info

Informationen zur Antennenanlage:
Haupt-Thema der Mitglieder-Versammlung 2008 war die gemeinsame Antennen-Anlage. Die MV war sehr gut besucht, von den 160 Anwesenden! waren etwa 120 Eigentümer zu verzeichnen.
Zur Vergrößerung der Darstellung darauf-"klicken" ==>


Ord. MV 2008 Kurzbericht zur Antenne

Vorbereitete Informationen für die Mitglieder der EGN. Die angezeigten Folien können Sie hier sehen: ablaufdermv032008.pdf [536 KB]

Informationen zur Antennenanlage:
1. Der Antennen- und Wartungsvertrag endet am 30.6.2008 (regulär) und würde sich jeweils um 1 Jahr verlängern. Die Kosten dafür (Sender + Wartung) belaufen sich auf ca. 72 Euro pro Jahr. Kündigung möglich, wenn sie bis zum 31.3. (bei der KD eingetroffen) ausgesprochen wird. Es ist allerdings eine mehrheitliche Kündigung Voraussetzung. Dazu sind 175 von 349 notwendig.
Bei der sehr gut besuchten MV waren 120 Eigentümer bereit zu kündigen.
2. Bei der MV wurden die Fakten des bisherigen Zustands wie folgt beschrieben:
- die meisten Gebäude werden über KD vertraglich mit Programmen versorgt.
- es gibt innerhalb der Siedlung inzwischen mehrere Satelliten-"Schüsseln", die Eigentümer haben den Vertrag mit KD vor 12 Jahren nicht abgeschlossen. Allerdings scheint in manchen Fällen "zweigleisig" gefahren zu werden, da über diese Antennen kein Rundfunk-Empfang möglich ist. Es kann also vermutet werden, dass in diesen Häusern trotz Nicht-Vertrages manche Programme der KD genutzt werden. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein, weil die vertraglich nicht angeschlossenen Häuser einen verplombten Anschluß bekommen. Bisher waren diese Leitungen nicht "totgelegt".
- Empfang über DVB-T ist in manchen Häusern aufgrund ihrer Lage teils schwierig, teils unmöglich.
- Empfang der Sender von Österreich momentan möglich.
3. Wie sehen die technischen Gegebenheiten mit einer eigenen Antennen-Anlage aus?
- Empfang der bisher gewohnten Sender auf den gewohnten Kanälen bleibt erhalten, es ändert sich also nichts, wenn man keine besonderen Wünsche hat. Gemeint ist damit der Anschluß aus der Dose in der Wand über das übliche Kabel (koaxial) zur sogenannten HF-Buchse an der Rückseite des Fernsehers (beide rund mit Mittelstift).
Die Qualität des Bildes wird nach künftigen Maßstäben als niedrig eingestuft.
- Empfang von etwa 25 Radio-Sendern ist gegeben, es ändern sich aber die Frequenzen, man muß die Sender am Radiogerät also neu einstellen bzw. kennen.
- Sendet Österreich in wenigen Jahren nur noch digital, werden die Sender trotzdem zu empfangen sein.
- Wünsche nach besserer Bildqualität können durch Zusatzgeräte oder gut ausgerüstete, neue Fernsehgerät erfüllt werden.
4. Wie sehen die finanziellen Gegebenheiten bei der neuen Antennen-Anlage aus?
- Die Errichtung komplett wird pro Anschluß ca. 70 Euro betragen. Das ist die einmalige Anschaffung!
- Die Wartung wird mit 1,50 Euro pro Monat, also 18 Euro pro Jahr, veranschlagt.
- Die neue Anlage amortisiert sich also bereits nach wenigstens 1 1/2 Jahren.
- Die Firma Ruth (Rossinizentrum) bietet einen 24-Stunden-Wartungsservice an.
5. Die Firma S. Ruth betreut bereits mehrere Anlagen, u.a. den bekannten "Daxenberg" in Zorneding. Wir halten diese Firma für vertrauenswürdig und fähig.


Einladung zur Ord. Mitgliederversammlung 2008

Sehr geehrte EGN - Mitglieder und Anwohner im Bayernbodengebiet,
der Vorstand der EGN lädt Sie zu seiner regulären, alljährlichen Mitgliederversammlung ein

am Mittwoch, den 12. März 2008
um 19.30 Uhr ( bis 22 Uhr )
in die Pausenhalle der Grundschule an der Gluckstraße in Baldham.

Die Versammlung ist wegen der anstehenden Entscheidung zu einer gemeinsamen Antennenanlage sehr wichtig. Wir bitten daher um rege Beteiligung. Nichtmitglieder sind sehr willkommen, aber nicht stimmberechtigt in Vereinsfragen.

Tagesordnung (kann sich noch ändern)

1) Begrüßung

2) Berichte des Vorstandes, des Beirates und der Kassenprüfer

3) Aussprache und Entlastung

4) Neuwahl des Vorstandes, des Beirats und der Kassenprüfer, da alle 2 Jahre neu gewählt werden muss. Mitglieder sind zur Kandidatur aufgerufen.

5) Vorschlag des Vorstandes zur Erstellung einer eigenen neuen Antennenanlage

6) Information zu Punkt 5 durch Herrn Stephan Ruth, Rossini-Zentrum

7) Vorschläge zur Verwendung des Vereinsvermögens, Jahresbeitrag für 2008

8) Information zu weiteren Punkten, z.B. Solaranlagen, Wegesanierung

9) weitere Themen aus dem Kreis der Anwesenden

10) offizielles Ende der Veranstaltung.

Ordentliche Mitgliederversammlung 2007

Am 25.4.2007 (Mittwoch) findet ab 19.30 Uhr die diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung traditionsgemäß in der Pausenhalle der Grundschule (Gluckstraße, neben dem Hallenbad) statt.
Diesmal sind nur Mitglieder, deren Ehepartner und vom Vorstand geladene Gäste (meistens Mieter) zugelassen.

Ordentliche Mitgliederversammlung 2006

Es gibt wie bei jedem Verein zumindest die jährliche, ordentliche Mitgliederversammlung
Alle 2 Jahre wird der Vorstand neu gewählt.
Die vergangene ordentliche Versammlung war am 26.4.2006 um 19:30 traditionsgemäss in der Pausenhalle der Grundschule an der Gluckstraße.
Das Foto stammt aus dieser Migliederversammlung, als Herr Wolfgang Kath nach der entsprechenden Satzungsänderung zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Herr Kath nimmt die Ehrung entgegen


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